Mehr als erwartet! - Neue Prognose: So hoch soll die Rentenerhöhung 2026 ausfallen

Ab Juli 2026 könnten die Renten in Deutschland um 3,7 Prozent ansteigen. Das geht aus dem aktuellen Entwurf des Rentenversicherungsberichts für 2025 hervor. Alle Details findet man hier auf Finanz.de.

10.11.2025, 07:00 Uhr, von (Finanzen)
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Bildquelle: Finanz.de (Montage) / Rentner
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Die Bundesregierung rechnet im kommenden Jahr mit einem deutlichen Plus bei den Renten. Laut dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2025, über den die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sollen die Renten in Deutschland zum 01. Juli 2026 um 3,7 Prozent steigen.

Damit fällt die Anpassung stärker aus als bislang prognostiziert – zuletzt war nur von etwa zwei Prozent die Rede gewesen.

Die Berechnung basiert auf aktuellen Lohn- und Wirtschaftsdaten, gilt aber noch nicht als endgültig. Die verbindliche Festlegung der Rentenanpassung erfolgt erst im Frühjahr 2026, wenn alle relevanten Daten vorliegen. Bereits 2025 waren die Renten um 3,7 Prozent angehoben worden.

Langfristig „stabileres Bild“

Auch bei den langfristigen Prognosen zeichnet der Entwurf ein stabileres Bild: Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung soll demnach bis 2028 bei 18,6 Prozent bleiben.

Erst dann wäre eine Anhebung auf 19,8 Prozent vorgesehen. Ursprünglich war ein Anstieg bereits für 2027 geplant. Bis 2030 soll der Beitragssatz auf 20,1 Prozent steigen und bis 2039 auf 21,2 Prozent.

Das geplante Rentenpaket der Bundesregierung sorgt weiterhin für politische Spannungen. Besonders die sogenannte Junge Gruppe innerhalb der Unionsfraktion stellt sich gegen den Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Die Abgeordneten kritisieren, dass die Rentenstabilisierung über den Koalitionsvertrag hinausgehe und Zusatzkosten von bis zu 115 Milliarden Euro bis 2040 verursachen könne.

Scheitern gilt als „unwahrscheinlich“

Unionsfraktionschef Jens Spahn hält ein Scheitern des Vorhabens jedoch für unwahrscheinlich. Im „Berlin Playbook Podcast“ von Politico erklärte er, er sei überzeugt, dass die Regierung am Ende die nötigen Mehrheiten finde. Auch innerhalb der Union rechnet Spahn mit geschlossener Zustimmung: „Am Ende werden beide Fraktionen ziemlich geschlossen stimmen, und auch die Junge Gruppe.“

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aktualisiert: 10.11.2025, 07:00 Uhr
Autor: Daniel Herndler
Chef-Redakteur | Finanzen, Steuern, Wirtschaft, Arbeitnehmer
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